Eltern und Ärztinnen oder Ärzte bemerken das Schinzel‑Giedion‑Syndrom oft kurz nach der Geburt wegen der markanten Gesichtszüge, einer ausgeprägten Hypotonie (niedriger Muskeltonus), Schwierigkeiten beim Füttern und Episoden, die wie Anfälle wirken. Eine pränatale Ultraschalluntersuchung kann bereits Hinweise geben, etwa durch Flüssigkeitsansammlungen in den Nieren (Hydronephrose), zu viel Fruchtwasser oder Knochenveränderungen – das führt nach der Geburt zu genaueren Kontrollen. In den ersten Wochen und Monaten veranlasst die Kombination aus Entwicklungsverzögerung, ungewöhnlichen Gesichtszügen und frühen Anfällen viele Familien, nach Antworten zu suchen; die genetische Testung bestätigt dann die Diagnose – das sind die ersten Anzeichen des Schinzel‑Giedion‑Syndroms und so wird es meist zuerst bemerkt.